Memorandum

Ende 2018 unterzeichneten zahlreiche Gebietskörperschaften in der Grenzregion Münsterland, Achterhoek und Twente ein Memorandum, in welchem das gemeinsame Interesse der beteiligten Organisationen ausgedrückt wurde, die grenzübergreifende Zusammenarbeit zu intensivieren und auszubauen. So kann weiter an dem Abbau der Barrierewirkung der Landesgrenze gearbeitet werden. Unter drei Punkten wird das zusammengefasst: Handeln, Wollen und Lernen. Weitere Erläuterungen finden Sie in dem Memorandum. Diese Webseite kann als Resultat dieser gemeinsamen Bestrebungen betrachtet werden. Sie ist in Zusammenarbeit mit Partnern auf beiden Seiten der Grenze zustande gekommen. Dabei steht nicht allein das Handeln zentral, sondern auch das Lernen. Der Inhalt dieser Webseite liefert Einblicke in die Entwicklung der Regionen auf beiden Seiten der Grenze. Mit einem einzigen Mausklick und in einer einzigen Abbildung können der Zustand und die Entwicklungen der Gebiete auf beiden Seiten verglichen werden.

Gebietsvergleich

Der Grenzlandmonitor macht das Vergleichen von Gebieten auf einer oder beiden Seiten der Niederländisch-deutschen Grenze möglich. Neu in diesem Monitor ist das Skalenniveau, mit dem der Vergleich auf einem Portal möglich ist. Es sind viele länderübergreifende Daten verfügbar, allerdings nahezu ausschließlich auf der Ebene von Ländern, Landesteilen oder Provinzen. Dies ist das sogenannte NUTS0-, NUTS1- und NUTS2-Niveau. Im Grenzlandmonitor wird zusätzlich auch das regionale Niveau (NUTS3) angeboten. Einzigartig ist, dass die Basisdaten in einer offen zugänglichen Datenquelle verfügbar sind. Durch die Zusammenarbeit der Statistikbehörden der Niederlande, Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens ist ein offenes Datenportal entstanden, mit Arbeitsmarktdaten auf den genannten NUTS-Niveaus für eine breites Gebiet beidseitig der Grenze. Mehr Informationen über dieses Portal sind auf der CBS-Seite zu finden.

Signalisieren von Trends

In diesem Monitor steht das (bessere) Kennenlernen von Regionen sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland zentral. Er hat gewissermaßen eine Signalfunktion. Der Monitor zeigt die Entwicklung von zahlreichen Indikatoren mit Bezug zum Arbeitsmarkt. Wie hat sich die Arbeitslosigkeit in den vergangenen zehn Jahren entwickelt? Welche Unterschiede gibt es zwischen niederländischen und deutschen Regionen? Wie entwickelt sich die Bevölkerung im Kreis Borken im Vergleich mit der Region Twente? Wie viele Arbeitsplätze zählt der Regierungsbezirk Münster? Was ist das wirtschaftliche Profil Nordrhein-Westfalens?

Andere Grenzregionen

Dieser Grenzlandmonitor ist so eingerichtet, dass andere Grenzgebiete auf einfache Weise hinzugefügt werden können. Nicht nur entlang der niederländisch-deutschen Grenze, sondern auch Gebiete an der niederländisch-belgischen Grenze. Das erwähnte offene Datenportal bietet dazu die Möglichkeit.

Grenzlandmonitor 2.0

Diese Website ist eine Weiterentwicklung des Grenzlandmonitors 1.0. Die erste Version basierte hauptsächlich auf Daten des Grenzdatenportals des CBS mit den überwiegend auf dem Arbeitsmarkt fokussierten Daten. Für diese zweite Version des Grenzlandmonitors wurde eine Bedarfsanalyse bei den Verantwortlichen für die Programme und Projekte des oben genannten Memorandums durchgeführt. An welchen grenzübergreifenden Informationen gibt es Interesse? Das führte zu einer groben Liste von ungefähr einhundert Punkten. Diese wurden auf zehn ergänzende Indikatoren reduziert, die in dieser Version des Monitors visualisiert werden. << Link: https://opendata.grensdata.eu/#/InterReg/nl/>>

Regio Deal Twente

Diese Webseite wurde mit Hilfe eines Beitrags von Regio Deal Twente (zweite Tranche) erstellt. Das Königreich und Twente investieren mit diesem Deal 60 Millionen Euro in die Entwicklung von technischem Wissen und Talent in der Region Twente. Dabei ist die Zusammenarbeit mit Partnern von der anderen Seite der Grenze essenziell. Deswegen unterstützt Regio Deal Twente dieses Projekt finanziell. Lesen Sie mehr über die Regio Deals Twente .